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Die audiophile Welt ist im Wandel, die Digitalisierung der M usik
schreitet voran, aus Medien werden Datenströme - und Cyrus baut in
seinen 8XP-Vollverstärker D/A-Wandler ein
D
ie Zeichen der Zeit gerade im Um -
bruch rechtzeitig zu erkennen ist
überlebenswichtig. Die Strategie
des kleinen, aber feinen britischen Her-
stellers Cyrus sieht nun so aus, dass man
in Huntingdon die für diverse digitale Zu -
spieler in hoher Qualität benötigte Wand
lertechnologie gleich mit in die Steuer-
zentrale integriert, sprich den Vor
und
Vollverstärker. Das halten wir für einen
gut durchdachten und konsequenten A n -
satz, da an dieser Stelle bislang ja auch
sämtliche Signalquellen zusammenlaufen.
Dank Produkten w'ie dem A/V Master
oder dem D A C XP können die Briten zu-
dem auf entsprechende Erfahrungen zu-
rückgreifen. Dennoch eine bemerkens-
werte Idee für Verstärker, die nicht ein-
mal eine Klangregelung vorweisen.
Keine Insellösung von der Insel
Wer nun aber eine Gängelung Richtung
Insellösung vermutet, die eine Cyrus-An-
lage zum geschlossenen System macht
und damit seinen Besitzer gegen Fremd-
käufe isoliert, dem sei gesagt,
dass das Unfug ist. Denn na-
türlich kann nach wie vor jedes
übliche Zw'eikanal-Fremdgerät
mit digitalem Ausgang und
Abtastraten zwischen 32 und
96 Kilohertz via je zwei Tos-
link- oder Koaxbuchsen an die
integrierten
Wandler
ange-
schlossen werden. Der USB-
Anschluss schlägt zudem die Brücke zum
PC oder Mac, macht den Amp zur Sound-
karte. Im Cyrus wird das Signal auf 24
Bit/192
Kilohertz
upgesampelt.
Der
Grund, sich trotzdem nach Möglichkeit
für Cvrus-Komponenten zu entscheiden,
ist unverändert ein ganz anderer, ausge-
sprochen pragmatischer: Es sieht einfach
umwerfend aus. Und man kann sicher sein,
dass auch in Huntingdon über
Netzwerk-Streaming nachge-
dacht wird.
Die seit vielen Jahren schon
eingesetzten
Magnesium-
Druckgussgehäuse in der Grö-
ße flacher Schuhkartons sind
robust, wertig und erfüllen zu-
dem hohe Ansprüche an klang-
lich wichtige Eigenschaften wie
das mechanische Resonanzverhalten so-
wie die elektromagnetische Abschirmung.
Es ist zudem ein unverwechselbares Mar-
kenzeichen, vergleichbar dem Kamera-
24 Bit
Auflösung oder
„Wortlänge' eines
Digitalsignals. Wäh-
rend die CD lediglich
mit 16 Bit Auflösung
arbeitet, gelten 24 Bit
als „hochauflösend".
32 STEREO 6/2011
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